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NEIN ZUR ERLEICHTERTEN EINBÜRGERUNG

Nach vielen Jahrhunderten mit verheerenden Kriegen ist nach dem zweiten Weltkrieg in Europa endlich Frieden eingekehrt. Die Demokratie hat sich als Staatsform durchgesetzt und die Frauen haben sich ihre Rechte in der Gesellschaft erkämpft.

Diese Ruhe ist je länger, je mehr in Gefahr, wie die Terroranschläge in Paris, Nizza, Brüssel und Berlin zeigen. In den letzten Jahren sind Hunderttausende Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa eingereist und mit ihnen leider auch Terroristen. Viele weitere Millionen warten in Nordafrika auf die Überfahrt. Diese Menschen haben einen ganz anderen kulturellen Hintergrund, ein anderes Demokratieverständnis und ein komplett anderes Menschenbild, vor allem auch in Bezug auf die Rolle der Frau. Was viele Schweizer noch nicht wahrhaben wollen: uns steht einer der grössten Kulturkämpfe bevor in der Geschichte der Eidgenossenschaft. Die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht vor einem Jahr waren erst der Anfang.

Es geht deshalb hier und jetzt darum, unsere christliche Kultur und die politische Stabilität in unserem Land auch für unsere zukünftigen Generationen zu verteidigen. Das bedeutet beispielsweise, dass wir die masslose und unkontrollierte Zuwanderung in unser Land dringend bremsen müssen. Für mich bedeutet es aber auch, dass wir genau überprüfen müssen, wen wir in unserem Land einbürgern. Genau dies soll mit dem «Bundesbeschluss über die erleichterte Einbürgerung von Personen der dritten Generation» geändert werden. Nun geht es aber mitnichten nur um voll integrierte Europäer, wie dies das Abstimmungsbüchlein glaubhaft machen will. Wenn nämlich zum Beispiel ein Grosselternteil eine F-Bewilligung aus dem Asylbereich erhalten und ein Elternteil im Rahmen eines Familiennachzugs für mindestens 10 Jahre in der Schweiz gelebt hat, kann das hier geborene Kind nach zwei Jahren Kindergarten und drei Jahren Primarschule erleichtert eingebürgert werden. Der Entscheid darüber liegt nicht mehr bei der Gemeinde und Kanton, wo man die Personen kennt, sondern beim Bund. Wir müssen sicherstellen, dass nur gut integrierte Personen eingebürgert werden, die unsere Rechtsordnung respektieren und unsere kulturellen Werte teilen. Ich bin deshalb dezidiert gegen die erleichterte Einbürgerung und stimme klar «NEIN».

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